Aktivator

Mit dem Schlucken und Sprechen formt der Patient durch seine eigenen Muskelkräfte auf sanftem Weg den Kiefer um, deswegen kann man den Aktivator auch "Kautrungerät" nennen.

Behandlung mit dem Aktivator

Der Aktivator ist eine herausnehmbare Zahnspange, die aus einem Teil besteht und für die Regulierung der Haltung im Unterkiefer und Oberkiefer zuständig ist. Das Besondere dabei ist, dass diese Zahnspange allein die Mundmuskulatur als Kraftquelle nutzt. Durch das Tragen des Aktivators werden Gesichts- und Kaumuskeln aktiviert, die das Wachstum im Kiefergelenk beeinflussen von dem die Kieferposition zueinander abhängig ist. Der Aktivator fördert eine korrekte Mundentwicklung, bessere Belüftung und Zungenlage und wirkt einem Vorbiss entgegen. Durch eine geschickte Umlenkung der Muskelkräfte werden die Zähne positiv beeinflusst. Die Zahnspange muss mind. 12 Stunden am Tag getragen werden. Wenn der Patient seinen Aktivator regelmäßig trägt und die vereinbarten Kontrollen absolviert (alle 6-8 Wochen), kann die Behandlung schon nach 1-2 Jahren abgeschlossen werden. Diese Methode spricht vor allem Kinder und Jugendlich zwischen dem 8. und dem 12. Lebensjahr an. Denn der Aktivator kann nur bei Patienten angewandt werden, die sich aktuell noch im Wachstum befinden. Außerdem wird der Aktivator beim Essen und Sport sowie bei der Mundhygiene abgelegt. Da es dabei eine störende Funktion einnimmt. Der Vorteil dieser Methode ist außerdem die „gezwungene“ Verbesserung der Nasenatmung, woraus eine Besserung der allgemeinen Gesundheit hervorgeht.
Aktivator

Aktive Platte

Vor- und Nachteile eines Aktivators

Durch die einfache Reinigung der Zähne können keine Kariesschäden entstehen, auch die Spange kann durch das Herausnehmen einfach gereinigt werden. Ein weiterer positiver Aspekt ist die seltende Schädigung der Spange und die Ästetik wird ebenfalls nicht extrem angegriffen, da man die Zahnspange jederzeit für wichtige Anlässe herausnehmen kann. Vom finanziellen Blick betrachtet, ist ein Aktivator auch ein Kostenngünstiger Apperat im Vergleich zu festen Zahnspangen.

Die Nachteile des Aktivators sind, dass man sich intensiver um die Spange kümmern muss und dass man als Elternteil darauf achten muss, dass das Kind die Spange regelmäßig trägt. Hinzu kommt noch, dass der Aktivator schnell verloren werden kann und das die Behandlungsdauer in der Regel länger andauert. Wie bei vielen anderen, wird auch hier die Aussprache beeinträchtigt. Außerdem ist sie nicht für dir Regulierung von ausgewachsenen Gebissen geeignet.